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So klein eine Nuss vergleichsweise auch erscheinen mag, so groß ist ihr Beitrag für eine gesunden Ernährung. Wie gesund Nüsse für unseren Körper sind, erfährst Du hier.
Neben dem Umstand, dass Nüsse wahre Energiequellen sind, gibt es natürlich noch die geschmackliche Seite. Als Zutat für Kuchen und Gebäck sind Walnüsse, Haselnüsse & Co bestens geeignet. Und die berühmte Nussecke ist nicht nur lecker sondern macht der Nuss natürlich alle Ehre. Nussecken sind ein feines Gebäck aus einem Mürbeteigboden, einer Lage Marmelade und einer Nuss-Schicht. Das Rezept für ein ganzes Blech voller Nussecken findest Du am Ende des Artikels.
Welcher ist der beste Nussknacker?
Es heißt nicht umsonst "eine harte Nuss zu knacken haben". Manche Schalen, wie z. B. von Macadamia Nüssen sind einfach so widerstandsfähig, dass nur noch die richtigen Tricks helfen. Doch in der Regel sind Nüsse bequem mit dem Nussknacker zu öffnen. Bei härteren Schalen bitte bei der Verwendung von Hebelmännern, darunter sind Deko-Nussknacker in Form von Holzfiguren zu verstehen, zunächst vorsichtig sein. Bei zu harten Nussschalen können sie möglicherweise Schaden nehmen. Lieber in einem solchen Fall einen anderen Nussknacker verwenden. Die Produktauswahl reicht hier von Holz Nussknacker mit Schraubgewinde bis zu Zangennussknacker aus Metall. Für eine leichte Handhabung eignen sich auch ideal die Nussknacker Holz mit Schraubgewinde in Pilzform. Die Nuss wird in eine kleine Schale gelegt und dann mittels des Schraubgewindes zerkleinert, ohne die Nussschalensplitter überall verteilt zu haben.
Wie kann man Nüsse ohne Nussknacker knacken?
Für den Fall, dass Du gerade keinen Nussknacker zur Hand hast, gibt es folgende Möglichkeiten.
Tipp 1: Nudelholz
Einfach die Nuss in ein Küchenhandtuch oder zwischen zwei Topflappen legen und mit einem Nudelholz oder einem anderen geeigneten Gegenstand auf die Nuss schlagen.
Tipp 2: Werkzeug-Zange
Wer es etwas rustikaler mag, der bedient sich einfach einer Zange aus der Werkzeugkiste. Einfach die Nuss in die Zange einklemmen, fest zudrücken und knacken.
Tipp 3: Gefrierfach
Extrem harte Hasel-, Macadamia- oder Walnüsse einfach für ein paar Minuten in das Gefrierfach legen. Durch die Kälte verändert sich die Beschaffenheit der Schale und so sind die Nüsse schließlich leichter zu öffnen.
Tipp 4: Wasserbad
Ein anderer Trick, der ebenfalls bei Walnüssen wie auch bei Pekannüssen gut funktioniert - die Nüsse über Nacht in eine Schale mit Wasser legen. Die Schale saugt das Wasser nach und nach wie einen Schwamm auf und am nächsten Morgen lassen sich die Nüsse deutlich leichter knacken. Auf diese Art lassen sich auch Walnüsse in zwei Hälften teilen, ohne beschädigt zu werden.
Wie knackt man eine Kokosnuss?
Kokosnüsse nehmen eine Art Sonderstellung ein, hier kommt man mit einem üblichen Nussknacker nämlich nicht sonderlich weit. So kommst Du an das leckere Fruchtfleisch und die Kokosnussmilch:Mit einem Schraubenzieher oben zwei Löcher in die Schale der Kokosnuss schlagen, wobei mit einem Hammer auf den Schraubenzieher oder ersatzweise mit einem spitzen Gegenstand geschlagen wird. Im Anschluss die Kokosmilch in ein Gefäß abgießen, wobei das zweite Loch als Luftloch dient. Dann kann die Kokosnuss mit einem Hammer insofern bearbeitet werden, dass sich mehrere Sprünge in der Schale bilden, die sich mit der Hand auseinander brechen lassen. Liegt die Kokosnuss nun in mehreren Teilen auf der Arbeitsplatte, kann das Fruchtfleisch mit einem Küchenmesser herausgeschnitten werden.
Warum sind Nüsse gesund?
Nüsse gelten als sehr kalorienreich, doch das ist nicht die ganze Wahrheit. Sie schmecken nicht nur richtig gut, sie sind auch mächtig gesund - ein richtiges Superfood also. Für den Energieschub zwischendurch können sie als kleine Snacks verputzt oder zum Kochen und Backen verwendet werden. Generell gilt, dass frisch geknackte Nüsse schmackhafter sind und deutlich mehr Vitamine enthalten, als bereits geschälte Nusskerne in der Tüte.
In entsprechenden Studien konnte nachgewiesen werden, dass der Verzehr von Nüssen außerordentlich gesund ist und ebenfalls vor einem Herzinfarkt und Rheuma schützt. Durch Nüsse kann das Herz-Kreislauf-System und der Magen-Darm-Trakt gestärkt werden. Auch das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Infektionen und entzündlichen Erkrankungen kann vermindert werden.
Erdnüssen wird nachgesagt, dass sie glücklich machen; Haselnüsse unterstützen unsere Gehirnleistung; Cashewnüsse verleihen uns Kraft; Macadamianüsse sind dabei behilflich den Cholesterinspiegel zu senken; Mandeln unterstützen beim Abnehmen und wirken sich durch viele Ballaststoffe positiv auf unsere Darmbakterien aus.
In entsprechenden Studien konnte nachgewiesen werden, dass der Verzehr von Nüssen außerordentlich gesund ist und ebenfalls vor einem Herzinfarkt und Rheuma schützt. Durch Nüsse kann das Herz-Kreislauf-System und der Magen-Darm-Trakt gestärkt werden. Auch das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Infektionen und entzündlichen Erkrankungen kann vermindert werden.
Erdnüssen wird nachgesagt, dass sie glücklich machen; Haselnüsse unterstützen unsere Gehirnleistung; Cashewnüsse verleihen uns Kraft; Macadamianüsse sind dabei
Walnüsse sind gut fürs Herz. Welche Sorte die besten Nüsse sind, entscheidet am Ende der persönliche Geschmack.
Wie viele Nüsse sind gesund?
Für eine gesunde Ernährung und dem Vorbeugen von Krankheiten wird von Seiten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung dazu geraten, jeden Tag eine Handvoll Nüsse, mindestens 20 Gramm, zu sich zu nehmen.
Wie viele Kalorien haben Nüsse?
Bei allen gesundheitlichen Vorteilen stellt sich natürlich auch die Frage nach den jeweiligen Kalorienangaben. Cashewkerne zählen mit 553 kcal pro 100 g zu den kalorienärmsten Nüssen, Erdnüsse liegen bei 561 kcal pro 100 g und Mandeln bei 570 kcal pro 100 g. All diese drei Sorten enthalten viel pflanzliches Protein. Generell gilt, dass Nüsse einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren), Proteine, Eiweiß, Kohlenhydrate, viele Vitamine (vor allem Vitamin A, Vitamin B und Vitamin E), Mineralstoffe sowie Ballaststoffe besitzen. Das macht Nüsse zu einem echten Superfood.
Wie backt man Nussecken wie vom Konditor?
Die klassischen, saftigen Nussecken wie aus der Konditorei lassen sich auch gut zu Hause backen. Hierbei ist die Nuss natürlich eine besonders wichtige Zutat. Je nach Belieben können geröstete Haselnüsse, Walnüsse oder Mandeln verwendet werden. Auch eine fertige Nussmischung kann hierfür verwendet werden. Sicherlich gibt es verschiedene Rezepte, die sich in ihren Grundzutaten dennoch alle ähneln. Hier ist unser Favorit für ein ganzes Blech voll mit leckeren Nussecken.
Zutaten:
Für den Mürbeteig:
- 400 g Mehl (Weizen- oder Dinkelmehl)
- 300 g weiche Butter
- 100 g Puderzucker
- 2 Eier
- 1 Päckchen Vanillezucker
Zum Bestreichen:
- 6 EL Aprikosenmarmelade
Für die Nussmischung:
- 180 g Butter
- 150 g Zucker (brauner Zucker sorgt für einen besonderen Geschmack)
- 5 EL Wasser
- 450 g Nüsse (grobe und gemahlene Nüsse gemischt, z. B eine Mischung aus Walnüssen, Haselnüssen und Mandeln)
Zubereitung:
- Butter, Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz cremig rühren.
- Eier hinzufügen und langsam das Mehl einrühren.
- Diesen Teig gleichmäßig auf ein Backblech verteilen und mit den Händen bis in die Ecken verteilen.
- Für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen und im Anschluss mit der Aprikosenmarmelade bestreichen.
- Jetzt den Backofen auf 175 Grad Ober/Unterhitze vorheizen.
- Für die Nussmischung Butter, Zucker und Wasser in einem Topf schmelzen und anschließend die Nüsse hinzugeben.
- Diese Mischung wird dann gleichmäßig auf den Mürbeteig mit Marmelade verteilt.
- Nun kann alles für 35 bis 40 Minuten in den Backofen.
- Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehlen wir die Nussecken ca. 15 Minuten nach dem Backen in Ecken zu schneiden. Im abgekühlten Zustand kann es eher passieren, dass sie beim Schneiden zerbrechen.
- Zum Schluss die Ecken in die flüssige Zartbitterkuvertüre tunken und anschließend genießen.